Nachrichten und Termine
Hinweis: Symposium "Erinnern heute - Zeugnis der Nachkommen"
Am 5. und 6. Juni 2024 findet im Max-Mannheimer-Haus Dachau ein Symposium zur Rolle und Aufgabe der Nachkommen von NS-Verfolgten statt. Diskutiert werden soll dies vor der aktuellen gesellschaftspolitischen Debatte über die "Zukunft der Erinnerung".
Rückblick - Einweihung Ágnes-Rózsa-Weg in Nürnberg
Am Freitag, den 19. April 2024 fand die gemeinsame Veranstaltung vom Bunten Tisch mit der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg und der Stadt Nürnberg statt. Nachdem der Verkehrsausschuss der Stadt Nürnberg im Oktober 2023 den Beschluss für den Ágnes-Rózsa-Weg gefasst hatte, wurden nun die Schilder angebracht und der Weg offiziell eingeweiht - in unmittelbarer Nähe der Gedenk- und Informationstafeln zum ehemaligen KZ-Außenlager der Siemens-Schuckertwerke, wo die ungarische Journalistin und Schriftstellerin Ágnes Rózsa einst härteste Zwangsarbeit leisten musste.
79. Jahrestag der Befreiung des KZ Dachau - und Rahmenprogramm
Anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung des KZ Dachau findet ein vielfältiges Rahmenprogramm statt. Den Auftakt macht am Tag der Befreiung, 29. April, das Online-Zeitzeugengespräch mit Ivor Perl.
79. Jahrestag der Befreiung des KZ Flossenbürg - Ein Rückblick
Vom Freitag 19. bis zum Sonntag, 21. April 2024 fand die Feier anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung des KZ Flossenbürg statt. Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg hatte Überlebende, Angehörige ehemaliger Häftlinge sowie eine interessierte Öffentlichkeit aus aller Welt nach Flossenbürg eingeladen, um gemeinsam zu gedenken und zu diskutieren.
Die Rückkehr der Namen - eine Erinnerungsaktion des BR
Am 11. April 2024 fand die Erinnerungsaktion des Bayerischen Rundfunks mit Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München "Die Rückkehr der Namen" statt. Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten und die KZ-Gedenkstätte Dachau beteiligten sich an der Aktion.
Feierlichkeiten anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Flossenbürg
Vom 19. bis zum 21. April 2024 lädt die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung des KZ Flossenbürg Überlebende, Angehörige ehemaliger Häftlinge sowie eine interessierte Öffentlichkeit aus aller Welt nach Flossenbürg ein, um gemeinsam zu gedenken und zu diskutieren.
Rückkehr der Namen - Erinnerungsaktion des BR
Am 11. April 2024 findet die Erinnerungsaktion des Bayerischen Rundfunks mit Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München "Die Rückkehr der Namen" statt. Es wird an 1.000 Münchnerinnen und Münchner aus allen Opfergruppen erinnert, die während des NS-Regimes verfolgt, entmenschlicht und ermordet wurden.
Themenrundgang: Dietrich Bonhoeffer - Geschichte und Erinnerung
Dietrich Bonhoeffer war ein aktiver Gegner des nationalsozialistischen Regimes. Bis heute gilt er als zentrale Figur des kirchlichen Widerstands. Die Erinnerung an den evangelischen Theologen, der am Morgen des 9. April 1945 im Arresthof hingerichtet wurde, prägt für Jahrzehnte die Erinnerung an das KZ Flossenbürg. Am 7. April 2024 findet um 15:00 Uhr ein öffentliche Themenrundgang in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg statt.
Erzählcafé
Der Begriff des Zeitzeugen ist häufig mit dem Bild eines außergewöhnlichen Geschehens und der unmittelbaren Anwesenheit verbunden. Doch inwiefern sind auch wir von gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen betroffen? Können auch wir uns in unserem Leben als Zeitzeuginnen und Zeitzeugen begreifen? Am 15. April 2024 findet um 19:00h ein erstes Erzählcafé an der Universität Regensburg statt.
53. Spendenbericht des Hilfsnetzwerks für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine
Seit mehr als zwei Jahren werden NS-Überlebende unter schwierigsten Bedingungen und teilweise unter Lebensgefahr betreut.
Bewerben: Bürgerpreis des Bayerischen Landtags
Auch in diesem Jahr vergibt der Bayerische Landtag den Bürgerpreis für ehrenamtliches Engagement in Bayern. Das Leitthema 2024: "Nie wieder ist jetzt! Ehrenamtliches Engagement für Vielfalt, Zusammenhalt und Demokratie. Aus der Vergangenheit lernen – in Generationen denken".
Themenrundgang: Der KZ-Außenlagerkomplex Allach-BMW
Am Samstag, 13. April 2024, findet ein Themenrundgang zum Außenlagerkomplex Allach statt.
Faces for the names - Gedenktage in Mühldorf am Inn
Das international bekannte Gedenkprojekt „Faces for the Names“, initiiert von Terry Swartzberg, kommt nach Mühldorf. Vom 20.- 22. März 2024 finden verschiedene Gedenkaktionen statt.
Zwei Jahre Hilfsnetzwerk für NS-Überlebende in der Ukraine: 51 Gedenkstätten, Stiftungen und Erinnerungsinitiativen leisten humanitäre Hilfe
Seit zwei Jahren ist der Alltag der Menschen in der gesamten Ukraine von Krieg, Besatzung, Zerstörung und Beschuss geprägt. Genauso lange unterstützt das "Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine" die etwa 40.000 hochbetagten Überlebenden der NS-Verbrechen in dem Land. Durch Spenden konnte das Hilfsnetzwerk bereits 4500 Mal finanzielle Soforthilfen oder Hilfsgüter für NS-Überlebende bereitstellen.
Staatsminister besuchten KZ-Gedenkstätte Dachau
Am Montag, 04. März 2024, besuchte Staatsministerin für Unterricht und Kultus Anna Stolz, MdL, und Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr Christian Bernreiter, MdL, die KZ-Gedenkstätte Dachau.
Präsentation der Graphic Novel „Ein Überleben lang. Das KZ Dachau in den geheimen Aufzeichnungen des Häftlings Edgar Kupfer-Koberwitz“
Wie können eine moderne Erinnerungskultur und Geschichtsvermittlung aussehen? Welche Medien erleichtern den Zugang zur Geschichte des KZ Dachau? Diese Fragen waren Ausgangspunkt eines Projekts der Bildungsabteilung der KZ-Gedenkstätte Dachau. Entstanden ist die berührende Graphic Novel „Ein Überleben lang“, die auf den heimlichen Aufzeichnungen des Dachau-Häftlings Edgar Kupfer-Koberwitz beruht und am 19. März 2024 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
Internationale Wochen gegen Rassismus 2024
Vom 11. bis 24. März 2024 finden in und um München zahlreiche Workshops, Vortrage, Diskussionen uvm. im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Zusammengestellt haben das vielfältige Programm die Fachstelle für Demokratie der LH München in Zusammenarbeit mit der Stiftung gegen Rassismus. Auch die KZ-Gedenkstätte Dachau beteiligt sich.
Themenrundgang: Frauen im KZ Dachau
Das Schicksal der weiblichen Häftlinge im KZ Dachau ist ein oft nur wenig berücksichtigter Aspekt der Geschichte des Lagers. Zwar waren im Stammlager vor allem Männer inhaftiert, doch in einigen Außenlagern befanden sich weibliche KZ-Häftlinge. Am Sonntag, 09. März 2024 findet um 14:00 Uhr ein Themenrundgang in der KZ-Gedenkstätte Dachau statt. Am 08. März ist der Internationale Frauentag.
Reportagereihe zu Überlebenden der NS-Verfolgung in der Ukraine
Am 24. Februar 2022 begann der russische Angriffskrieg gegen die gesamte Ukraine. Teile des Gebiets Mykolajiw im Süden der Ukraine waren über acht Monate lang von russischen Truppen besetzt. Die Sprengung des Kachowka-Staudamms durch die russische Armee im Juni 2022 führte zur weiteren Zerstörung von Häusern und Lebensgrundlagen vieler Menschen in der Umgebung.
Hinweis: Ökumenischer Gottesdienst zum zweiten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine in der evangelischen Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau
Am frühen Morgen des 24. Februar 2022 überfielen auf Befehl von Präsident Putin Streitkräfte der Russischen Föderation die Ukraine – bis heute dauern die Kämpfe an. Zum zweiten Jahrestag wird der Zehntausenden Kriegsopfer und der vor dem Krieg Geflüchteten gedacht.
Mitmachen! Erinnerungsprojekt "Die Rückkehr der Namen"
"Die Rückkehr der Namen", ein Erinnerungsprojekt des BR mit Unterstützung der Landeshauptstadt München, initiiert am Donnerstag, 11. April 2024, in München neue Formen der Erinnerungskultur: Durch Patenschaften gedenkt es der Opfer und ermutigt gleichzeitig zum aktiven Einsatz für Grundrechte und Demokratie. Eine Anmeldung für die Patenschaften ist ab sofort möglich. Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten ist Projektpartner.
Filmvorführung: Am Ende kommen Touristen
"Am Ende kommen Touristen" basiert auf den eigenen Erfahrungen des Regisseurs Robert Thalheim, der selbst Freiwilliger in der Begegnungsstätte Auschwitz war. Genau beobachtet und mit subtilem Witz schildert der Film die Auseinandersetzung mit Erinnerung und Verantwortung im heutigen Europa.
Tipp: Katalogpräsentation der Sonderausstellung „Zeitspuren. Der KZ-Außenlagerkomplex Allach“
Archäologische Grabungen des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege förderten 2016 und 2017 über 1000 Objekte aus dem Areal des KZ-Außenlagerkomplexes Allach zutage. Dort leisteten KZ-Häftlinge Zwangsarbeit bei BMW in der Fertigung von Flugzeugmotoren sowie beim Bau eines Bunkers für die Produktion. Der jetzt veröffentlichte Katalog präsentiert die Ausstellung „Zeitspuren. Der KZ-Außenlagerkomplex Allach“, die von 2020 bis 2022 in der KZ-Gedenkstätte Dachau zu sehen war.
Zeitzeugengespräch mit Abba Naor
Am Donnerstag, 22. Februar 2024, 19:00h findet im NS-Dokumentationszentrum ein Zeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Abba Naor statt.
50. Spendenbericht des Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine
Stiftungsdirektor Freller: „Wer das Gestern nicht kennt, macht morgen die gleichen Fehler: Nie wieder ist immer“
Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten und der Bayerische Landtag haben am 24. Januar 2024 in einem gemeinsamen Gedenkakt im Maximilianeum an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. In diesem Jahr stand das Thema „Generationen des Erinnerns“ im Mittelpunkt des gemeinsamen Gedenkens. Neben Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Stiftungsdirektor Karl Freller sprach bei der Veranstaltung auch der Holocaust-Überlebende Abba Naor. Schülerinnen und Schüler des Gisela-Gymnasiums München gestalteten den Gedenkakt mit einer Performance zum Thema Antiziganismus mit. An der Veranstaltung nahmen auch die Überlebenden Franz Herzog von Bayern und Ernst Grube sowie zahlreiche Nachkommen von Überlebenden teil.
Tipp: Holocaust - Die Geschichte der Familie Weiss
Am 27. Januar, dem Internationalen Holocaust-Gedenktag, werden alle Teile der Serie "Holocaust - Die Geschichte der Familie Weiss" im Theater an der Uni Regensburg gezeigt. Begleitet wird die Aufführung durch Einführungen und Gesprächsrunden zwischen den Teilen.
Terminhinweis: Gemeinsam gegen Rechts. Für Demokratie und Vielfalt
Wir alle sind gefragt, unsere Demokratie gegen Rechts zu verteidigen. Daher ruft ein breites Bündnis der Münchner Zivilgesellschaft am 21. Januar 2024 in München zur Demo "Gemeinsam gegen Rechts – für Demokratie & Vielfalt" auf. Der Start ist um 14:00 Uhr am Siegestor.
Tipp: Ausstellungsverlängerung: "Dachauer Prozesse – Verbrechen, Verfahren und Verantwortung" in der KZ-Gedenkstätte Dachau
Die Ausstellung "Dachauer Prozesse – Verbrechen, Verfahren und Verantwortung" in der KZ-Gedenkstätte Dachau wird bis zum 31.12.2024 verlängert. Die Ausstellung lädt dazu ein, sich mit einem der größten einzelstaatlichen juristischen Aufarbeitungsprogramme von NS-Verbrechen auseinanderzusetzen, das allzu lange im Schatten der bekannteren Nürnberger Prozesse stand. In der Ausstellung werden die Voraussetzungen der Verfahren beleuchtet und ihre Durchführung sowie das Erreichte offen bilanziert. Die seinerzeit diskutierten Fragen nach Gerechtigkeit und einem angemessenen Umgang mit der Vergangenheit beschäftigen uns bis heute.
Tipp: Filmvorführung: W. - Was von der Lüge bleibt
Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg präsentiert am 17. Januar 2023, 19:00 Uhr, in Kooperation mit dem Zentrum Erinnerungskultur, dem Regina Filmtheater und der Stadt Regensburg den Film "W. - Was von der Lüge bleibt" von Rolando Colla, der sich mit der Frage beschäftigt, wie es zum aufsehenerregenden Fall eines falschen Zeitzeugen kommen konnte.
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