Nachrichten und Termine
Terminhinweis: Haltung zeigen und handeln - Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus
Anlässlich des "Erinnerungstags im deutschen Fußball" sind Charlotte Knobloch und Anna-Nicole Heinrich am Dienstag 31. Januar 2023, 19:30 Uhr in der Evangelischen Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau zu Gast.
Aktionstag #LichtergegenDunkelheit
Am 27. Januar, am Internationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus und Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz, erinnern Gedenk- und Dokumentationsstätten aus ganz Deutschland an das historische Geschehen vor Ort und beleuchten nach Einbruch der Dunkelheit lokale Stätten der Erinnerung. Die KZ-Gedenkstätten Dachau und Flossenbürg beteiligen sich an dieser Aktion.
Grüße zum Jahresausklang
Wir wünschen schöne und erholsame Feiertage und alles Gute für das neue Jahr! Seasons greetings and all the best for the new year!
Veranstaltungstipp: Lesung mit Leon Weintraub in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Am 14. Dezember 2022 stellt der Flossenbürg-Überlebende Leon Weintraub (geboren 1926) das zusammen mit Magda Jaros herausgegebene Buch "Die Versöhnung mit dem Bösen. Geschichte eines Weiterlebens" vor.
Veranstaltungstipp: „Die Stille schreit“ von Josef Pröll - in der KZ-Gedenkstätte Dachau
In Kooperation mit der Evangelischen Versöhnungskirche und der Lagergemeinschaft Dachau wird am 15. Dezember 2022 im Kinosaal der KZ-Gedenkstätte der Film „Die Stille schreit“ von Josef Pröll vorgeführt - mit Nachgespräch.
Wir gratulieren! Hauptpreis für die Gestaltung der Gedenkorte im Mühldorfer Hart
Für die Gestaltung der Gedenkorte Massengrab und Waldlager im Mühldorfer Hart ist die Firma Latz+Partner mit dem Hauptpreis des Bayerischen Landschaftsarchitektur-Preises 2020 ausgezeichnet worden.
Veranstaltungstipp: Podiumsdiskussion
Im Rahmen des Publikationsprojekts „Den NS-Krankenmord erinnern“ veranstaltet das Zentrum Erinnerungskultur mehrere Podiumsdiskussionen. Sie thematisieren unterschiedliche Aspekte des Umgangs mit den nationalsozialistischen Medizinverbrechen seit 1945: die Gründe für die lange verdrängte Erinnerung ebenso wie bestehende Gedenkinitiativen, ethische Zusammenhänge und künstlerische Auseinandersetzungen. Expertinnen und Experten verschiedener fachlicher Hintergründe und aus unterschiedlichen Professionen diskutieren miteinander Geschichte und Gegenwart der Erinnerung an den NS-Krankenmord.
Veranstaltungstipp: News from the Past - eine ukrainisch-deutsche Stückentwicklung
Vier Schauspieler/-innen verabreden sich, um ein Radio-Feature aufzunehmen und fragen sich: Wie kann extreme Gewalt erzählt werden? Wie erinnert man an Leid – ohne sie zu wiederholen? Theateraufführung am 21. November 2022, 19:00 Uhr in der KZ-Gedenkstätte Dachau.
Veranstaltungstipp: Themenrundgang zum Fußball im Konzentrationslager
Fußball im Konzentrationslager?! In fast allen Konzentrationslagern der Nationalsozialisten wurden Sport und sportliche Wettkämpfe organisiert, so auch in Dachau. Ein Themenrundgang dazu wird am 19. November 2022, 14:00 Uhr angeboten.
Monat der Gedenkstätten
Im November stellen sich vier Gedenkstätten im Live-Stream auf dem YouTube-Kanal der KZ-Gedenkstätte Dachau vor. Die Reihe ist begleitend zur aktuellen Sonderausstellung „Dachauer Prozesse – Verbrechen, Verfahren und Verantwortung“ der KZ-Gedenkstätte Dachau. Beginn ist am 15. November 2022, 16:00h mit der Präsentation zur KZ-Gedenkstätte Dachau.
Spendenbericht des Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine
"The main message of my work always was - never again, no to any wars! We never thought that we would have to experience the tragedy of war ourselves."
Last Chance: Letzter öffentlicher Rundgang durch die Wechselausstellung "Der kalte Blick"
Ende 1941 entwickelten zwei Wiener Wissenschaftlerinnen ein Projekt zur „Erforschung typischer Ostjuden“. Mit „kaltem Blick“ fotografierten sie im März 1942 in der deutsch besetzten polnischen Stadt Tarnów mehr als hundert jüdische Familien, insgesamt 565 Männer, Frauen und Kinder. Von diesen überlebten nur 26 den Holocaust und konnten später davon berichten. Einer davon ist Steve Israeler, der ab August 1944 als Häftling im KZ Flossenbürg inhaftiert war.
Gezeichneter Kunstfilm mit Live-Quartett zur Geschichte des Holocaust
Mit Kunst an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern: Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten und die Vertretung des Freistaates Bayern bei der EU haben zur gemeinsamen Gedenkveranstaltung geladen.
Veranstaltungstipp: "Du hattest es besser als ich" - Lesung mit Frank Nonnenmacher in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Erst 2020 beschließt der Bundestag, sogenannte „Berufsverbrecher“ und „Asoziale“ als Opfer des NS-Regimes anzuerkennen. Persönliche Zeugnisse gibt es kaum und das Erinnern an sie kann herausfordernd sein – in der Gesellschaft wie auch in den Familien der Betroffenen.
Vor 80 Jahren kamen die ersten weiblichen Gefangenen ins KZ Dachau - ökumenischer Gedenkgottesdienst
An die fast 8000 weiblichen Häftlinge des Konzentrationslagers Dachau erinnern am Sonntag, 16. Oktober 2022, 11:00 Uhr, die Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau und die Katholische Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Versöhnungskirche.
Abschiedsaufführung von „ReMember“
Bei „ReMember“ setzen sich Jugendliche verschiedenster Herkunft gemeinsam für kritisches Erinnern und gegen Antisemitismus und Diskriminierung ein. Nach einer Deutschlandtournee treten sie am 02.10. mit ihrem Theaterstück ein letztes Mal in Regensburg auf.
NEU-NEU-NEU: Stiftungszeitung "Erinnern - Lernen - Begegnen"
Die neue Stiftungszeitung "Erinnern - Lernen - Begegnen" ist da.
Öffentlicher Rundgang: Das KZ-Außenlager Hersbruck
Jeden 1. Sonntag im Juli, September und November um 14.00 Uhr wird ein kostenfreier öffentlicher Rundgang zum KZ-Außenlager Hersbruck angeboten.
Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten trauert um Johann Werner, Altbürgermeister von Flossenbürg
Am Dienstag, 2. August 2022 ist der Altbürgermeister Johann Werner im Alter von 82 Jahren verstorben. Stiftungsdirektor Karl Freller äußerte sich betroffen: "Johann Werner hat schon in den achtziger Jahren Entscheidendes erkannt und weit über die lokale Ebene hinaus als Bürgermeister wichtige Impulse in der Erinnerungs- und Gedenkstättenarbeit gegeben. Er war ein Versöhner. Wir verlieren einen Macher und visionären Mitstreiter gegen das Vergessen und für das „Nie Wieder“. “
Stiftungsdirektor Karl Freller anlässlich der Gründung des Zentralrats der Juden am 19. Juli vor 72 Jahren
"Es braucht die Sichtbarkeit von jüdischem Leben in Deutschland und ein Verständnis dafür“ „Seit 72 Jahren gibt es den Zentralrat der Juden in Deutschland. Er ist eine unverzichtbare moralische Instanz, deren mahnende Stimme und deren großes gesellschaftliches und politisches Engagement seit der Corona-Pandemie noch nötiger geworden sind. Der nachweisliche, erschreckende Anstieg von antisemitischen Äußerungen und Taten in den letzten Jahren braucht die Sichtbarkeit von jüdischem Leben in Deutschland und ein Verständnis dafür. Da die Bekämpfung von Antisemitismus idealerweise bei jungen Menschen ansetzt, kommt den Schulen eine Schlüsselposition hierbei zu. So hat der Zentralrat der Juden mit den Antisemitismusbeauftragten von Bund und Ländern und der Kultusministerkonferenz eine wegweisende Erklärung zur Bekämpfung von Antisemitismus in der Schule verabschiedet.
Virtual-Reality-Projekt „Ernst Grube – das Vermächtnis“
Kuratoriumsvorsitzender Ernst Grube ist Hauptakteur im weltweit ersten volumentrischen Zeitzeugeninterview
Karl Freller: „Sichtbarkeit schafft Sicherheit“
Mit weltweiten CSDs gegen Diskriminierung und Gewalt
Kulturstaatsministerin Claudia Roth zeigt tiefen Respekt für das Handeln von Pfarrer Wolfgang Niederstraßer
Am Sonntag, 26. Juni 2022 fand ein Gottesdienst in Gedenken an Pfarrer Wolfgang Niederstraßer statt, der im April 1945 ins KZ Dachau kam - als einziger Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.
Die Stiftung im Überblick: Neue Infobroschüre liegt vor
Für alle, die schnell einen Überblick über die Stiftung Bayerische Gedenkstätten und ihre Aufgaben gewinnen wollen, gibt es jetzt eine Informationsbroschüre auf Deutsch und Englisch.
Conference European Rabbis (CER): Gedenkakt in der KZ-Gedenkstätte Dachau zum Abschluss
Zum Abschluss der CER- Generalversammlung fand am 1. Juni eine gemeinsame Gedenkveranstaltung in der KZ-Gedenkstätte Dachau statt. KZ-Gedenkstättenleiterin Dr. Gabriele Hammermann begrüßte die Gäste. Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelischen Kultusgemeinde München und Oberbayern sowie Joachim Herrmann, MdL, Bayerischer Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, hielten die Reden, denen eine gemeinsame Kranzniederlegung mit Gedenkminute folgte. Im Anschluss daran besichtigten die Rabbiner die KZ-Gedenkstätte auf geführten Rundgängen.
75 Jahre KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Einweihung von Kapelle und Gedenkanlage am 25. Mai 1947
Flossenbürg galt lange Zeit als vergessenes Konzentrationslager, aber mit der Einweihung der Kapelle und der Gedenkanlage am Pfingstsonntag des Jahres 1947 war in Flossenbürg europaweit eine der ersten Gedenkstätten am Ort eines ehemaligen Konzentrationslagers entstanden. In den 75 Jahren seit der Einweihung ist die Gedenkstätte zu einem international bekannten europäischen Lern- und Erinnerungsort gewachsen.
Veranstaltung anlässlich der Wiedereinweihung der Synagoge in der Münchner Reichenbachstraße vor 75 Jahren
Karl Freller, erster Vizepräsident des Landtags, lud in den Landtag: Veranstaltung anlässlich der Wiedereinweihung der in der Reichspogromnacht verwüsteten Synagoge in der Münchner Reichenbachstraße am 20. Mai vor 75 Jahren
Dr. Jascha März, wissenschaftlicher Leiter der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, spricht bei Gedenkfeier an der Gedenkstätte Fuchstal-Seestall
Am Vorabend des 77. Jahrestags der Befreiung vom Nationalsozialismus lädt das Bürgerforum Buntes Fuchstal herzlich ein zu einer Gedenkfeier und zur Einweihung der Informationstafeln an der Gedenkstätte Fuchstal-Seestall. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 7. Mai um 17 Uhr bei den Gedenktafeln der KZ-Gedenkstätte Fuchstal Seestall statt. Diese ist ab der B17 Ausfahrt Fuchstal/Seestall ausgeschildert.
Gedenkveranstaltung Untertageanlage der Welfenkaserne sowie Gedenk-und Kulturtage 2022
Am 27. April 2022 jährte sich die Befreiung des KZ-Außenlagerkomplexes Kaufering/ Landsberg durch amerikanische Truppen zum 77. Mal. Anlässlich dieses Ereignisses werden die Stadt Landsberg am Lech, die Marktgemeinde Kaufering und die Bundeswehr am Standort eine gemeinsame Gedenkveranstaltung begehen.
Das Hilfsnetzwerk berichtet.
Vor einem Monat, am 9. März 2022, haben sich rund 30 Initiativen, Stiftungen, Erinnerungsorte und Gedenkstätten aus Deutschland zusammengeschlossen, um den Überlebenden der NS-Verfolgung, ihren Angehörigen sowie Fachkolleginnen und Kooperationspartner*innen aus der Ukraine zu helfen. Dank der Hilfsbereitschaft vieler Spender*innen wurden in den vergangenen Wochen rund 30.000 EUR an zahlreiche Menschen in der Ukraine und auf der Flucht ausgezahlt. In diesen ersten Wochen war es dem Netzwerk wichtig, möglichst viele Menschen zu erreichen und zu zeigen, dass sie in dieser Situation nicht alleine gelassen werden. Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten ist Teil des Netzwerks.
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