Zeitzeugengespräch mit Abba Naor

Am Donnerstag, 22. Februar 2024, 19:00h findet im NS-Dokumentationszentrum ein Zeitzeugengespräch mit dem Holocaust-Überlebenden Abba Naor statt.

Abba Naor, 1928 als Abba Nauchowicz in Kovno (Litauen) geboren, kommt mit 13 Jahren in das Ghetto im litauischen Kaunas. Dort wird sein älterer Bruder erschossen. Die Familie wird in das KZ Stutthof deportiert. Seine Mutter und sein jüngerer Bruder werden nach Auschwitz abtransportiert, als er sie zum letzten Mal sieht. Er meldet sich freiwillig für Kaufering I, das berüchtigte Außenlager des KZ Dachau. Am 2. Mai 1945 wird er mit 17 Jahren auf dem Todesmarsch in Waakirchen bei Bad Tölz von Einheiten der US-Armee befreit. Er findet seinen Vater wieder und wandert nach Israel aus, wo er im Unabhängigkeitskrieg kämpft. 

Seit vielen Jahren berichtet der heute fast 96-Jährige vor Hunderten von Schulklassen und Gruppen über seine Erlebnisse und Erinnerungen an die NS-Zeit und den Alltag in den Konzentrationslagern. So wird er auch in dem Gespräch am 22. Februar 2024 im NS-Dokumentationszentrum von seinen Erlebnissen und seine Verfolgungsgeschichte während des Nationalsozialismus erzählen.

 

 

Zeitzeugengespräch mit Abba Naor

Donnerstag, 22. Februar 2024, 19:00 Uhr 

NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, 80333 München

Der Eintritt ist frei.

Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich.

Das Angebot ist nicht geeignet für Personen unter 13 Jahren.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des NS-Dokumentationszentrums München und der KZ-Gedenkstätte Dachau.