Rückkehr der Namen - Erinnerungsaktion des BR

Am 11. April 2024 findet die Erinnerungsaktion des Bayerischen Rundfunks mit Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München "Die Rückkehr der Namen" statt. Es wird an 1.000 Münchnerinnen und Münchner aus allen Opfergruppen erinnert, die während des NS-Regimes verfolgt, entmenschlicht und ermordet wurden.

1.000 Patinnen und Paten nehmen aktiv am Erinnerungsprojekt teil. Mit ihren Erinnerungstafeln werden sie am 11. April im Münchner Stadtgebiet sichtbar sein und den Verfolgten und Ermordeten wieder einen Platz im Stadtbild geben.

Ernst Grube steht vor einer grauen Wand mit Namen von Opfern des Holocaust. Darunter der Hinweis auf den 11. April und Titel der Erinnerungsaktion

Externer Link zur Videobotschaft von Ernst Grube, Zeitzeuge und Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, zur Erinnerungsaktion am 11. April 2024

Der Ablauf der Erinnerungsaktion im Detail: 


15 Uhr | Information & Austausch
Patinnen und Paten informieren die Münchnerinnen und Münchner über die Schicksale der Verfolgten und Ermordeten: an Orten mit Bezug zu deren Lebens- und Leidensgeschichten in der Münchner Innenstadt.


17 Uhr | Königsplatz: Beginn des "Weges der Erinnerung"
Patinnen und Paten sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger gehen gemeinsam den "Weg der Erinnerung" über die Brienner Straße bis zum Odeonsplatz.


18 Uhr - 20 Uhr | Odeonsplatz: Abschlussveranstaltung
Andrea Lauterbach führt durch ein vielfältiges Kultur- und Informationsprogramm des Bayerischen Rundfunks und seiner Partner mit Musik, Performances, Zeitzeugeninterviews und Filmen. Gäste sind u. a. die Zeitzeugin Dr. Eva Umlauf und der Zeitzeuge Ernst Grube, sowie drei Nachfahren des 1942 ermordeten Kaufmanns Benno Neuburger.