DFB Kulturstiftung besucht KZ-Gedenkstätte Dachau

Anfang der Woche besuchten eine Delegation der DFB-Kulturstiftung unter der Leitung von DFB-Präsident Bernd Neuendorf, Angehörigen der Familie von Julius Hirsch sowie die diesjährigen Preisträger des Julius-Hirsch-Preises die KZ-Gedenkstätte Dachau. Empfangen wurden sie von Karl Freller, Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, und Dr. Dirk Riedel, wissenschaftlicher Referent der KZ-Gedenkstätte Dachau.

Der Julius-Hirsch-Preis wird jährlich an Personen, Initiativen und Vereine verliehen, die sich innerhalb und außerhalb des Fußballs für Integration, Vielfalt und gegen Diskriminierung einsetzen. Er ehrt Engagement gegen Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sowie für historische Bildung und Demokratievermittlung.

Die Verbindung von Fußball und dem menschenverachtenden System der Konzentrationslager ist schwer zu fassen. Bereits 1933 missbrauchte die SS in Dachau Fußballspiele von Häftlingen zu Propagandazwecken. In den letzten Kriegsjahren erlaubte die SS einigen Häftlingen das Fußballspielen, um deren Arbeitsmotivation zu steigern, während sie gleichzeitig weiterhin dem Terror des Lagers ausgesetzt waren.

 

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Fotos: © DFB/GettyImages.