Conference European Rabbis (CER): Gedenkakt in der KZ-Gedenkstätte Dachau zum Abschluss
Mehr als 200 Rabbiner aus aller Welt tagten vom 30. Mai bis 1. Juni in München. "Rabbinische Führung in Zeiten von Pandemie und Krieg - der Dienst an Gott und der Gemeinschaft in einer neuen Realität", lautete das Motto. Im Rahmen der Konferenz berieten die Teilnehmer über den Umgang mit Flüchtlingen, die Pandemie sowie den Kampf gegen Antisemitismus. Auch der Besuch von Schulen stand auf dem Programm. Im Vorfeld war die Versammlung zweimal wegen der Corona-Pandemie verschoben worden.
Als Europäisches Rabbinat vertritt die CER nach eigenen Angaben rund 1000 Rabbiner und damit die größten jüdischen Gemeinden Europas. Die CER tritt für die religiösen Rechte der Juden in Europa ein sowie für Religionsfreiheit, den interkulturellen und interreligiösen Dialog mit Muslimen und Christen. Damit will sie einer wachsenden Radikalisierung in der Gesellschaft entgegentreten. Präsident der CER ist seit 2011 der Oberrabbiner von Moskau, Pinchas Goldschmidt.
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