Aktionstag #LichtergegenDunkelheit

Am 27. Januar, am Internationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus und Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz, erinnern Gedenk- und Dokumentationsstätten aus ganz Deutschland an das historische Geschehen vor Ort und beleuchten nach Einbruch der Dunkelheit lokale Stätten der Erinnerung. Die KZ-Gedenkstätten Dachau und Flossenbürg beteiligen sich an dieser Aktion.

#LichterGegenDunkelheit ist eine gemeinsame Gedenkaktion für die Opfer der NS-Verbrechen. 

Am 27. Januar 2023 werden bundesweit Gedenk- und Bildungsstätten, Museen, Dokumentationszentren und Erinnerungsinitiativen zur Geschichte der nationalsozialistischen Verbrechen unter dem Hashtag #ZeichengegenDunkelheit ein Licht-Zeichen setzen, um an die Opfer der NS-Verbrechen zu erinnern und sich bewusst gegen Antisemitismus, Rassismus und Geschichtsklitterung wenden. Bis heute sind Gedenkstätten den Opfern des Nationalsozialismus besonders verpflichtet. 

Ein besonderes Anliegen derzeit ist die Unterstützung von Überlebenden der NS-Verfolgung in der Ukraine. Hierfür haben die Gedenkstätten und andere Einrichtungen ein eigenes Netzwerk gegründet, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, über Spenden, Patenschaften, gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen den Überlebenden der NS-Verfolgung in der Ukraine zu helfen: hilfsnetzwerk-nsverfolgte.de

In der KZ-Gedenkstätte Dachau wird die östliche Baracke von 16:30 bis 18:00 Uhr illuminiert. In der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg wird die Geschichte der Opfer in Form von Lightpaintings, die von einer Projektgruppe erarbeitet wurden, sichtbar gemacht. 

 

Weitere Informationen zur Initiative sowie einen Einblick in die Aktionen weiterer Gedenkorte finden sich auf der Website von Lichter gegen Dunkelheit.