Zum Internationalen Tag des Ehrenamts würdigt Stiftungsdirektor K. Freller das Engagement
Ehrenamtliches Engagement ist in Deutschland allgegenwärtig: Laut einer Studie aus dem Jahr 2019 setzen sich 29 Millionen Menschen in ihrer Freizeit für das Gemeinwohl ein. Ihr Engagement ist sehr vielfältig. Die einen sind Retterinnen und Retter, wenn die Not am größten ist. Sie löschen Brände, bekämpfen Naturkatastrophen oder leisten Erste Hilfe. Andere übernehmen Aufgaben im Sportverein, begleiten Menschen mit Behinderungen im Alltag oder kümmern sich um die Integration von Flüchtlingen. Die Möglichkeiten, sich in Deutschland freiwillig zu engagieren, sind vielfältig und erstrecken sich über nahezu alle Lebensbereiche.
Eine starke Demokratie lebt von aktiven Bürgerinnen und Bürgern, die im Sinne des Gemeinwohls mitgestalten. Freiwilliges Engagement kann zur individuellen Teilhabe, zur gesellschaftlichen Integration oder zu sozialen Bindungen, zum kulturellen Leben oder zur Gesundheit und damit zu stabilen demokratischen Strukturen beitragen. Im Ehrenamt in Vereinen, Initiativen und Projekten wird im Kleinen praktiziert, was im Großen das demokratische Gemeinwesen trägt.
Auch im Bereich der Erinnerungskultur gibt es viele Menschen, die sich ehrenamtlich für ein aktives Erinnern vor Ort einsetzen. Karl Freller, Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten: „Jede Erinnerung an das Leid mahnt uns, aktiv gegen das Vergessen und für eine Welt ohne menschenverachtende Ideologien einzutreten. Wir danken allen, die unsere Arbeit durch ihr ehrenamtliches Engagement unterstützen. Dieses Engagement ist wertvoll und unersetzlich.“
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