Presse

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Aktuelle Pressemeldungen finden Sie hier:

Erinnern gegen die Anfeindung: Die Stiftung gedenkt der Sinti und Roma, die vor 79 Jahren aus München deportiert wurden – virtueller Rundgang in KZ-Gedenkstätte Dachau

MÜNCHEN, 11. März 2022 – Am 13. März 1943 veranlasste die Münchner Polizei die Deportation von 131 Sinti und Roma - Frauen, Männer und Kinder - aus München und Umgebung in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. „Wenn wir an diesem Tag an das Unrecht vor 79 Jahren erinnern, dann verbinden wir das Gedenken mit dem dringenden Appell gegen Ausgrenzung und Anfeindung von Sinti und Roma heute“, so Stiftungsdirektor Karl Freller. Er unterstützt dabei Erich Schneeberger, den Vorsitzenden des Landesverbands Sinti und Roma in Bayern, der beim Gedenkakt der Stadt München am kommenden Sonntag das Grußwort spricht.

Erinnerung an einen Aufrechten. Zum Geburtstag von Widerstandkämpfer und Theologen Dietrich Bonhoeffer erinnert Stiftungsdirektor Freller und mahnt Zivilcourage an

MÜNCHEN, 3. Februar 2022 – Am 4. Februar im Jahr 1906 wurde Dietrich Bonhoeffer in Breslau geboren. Im 9. April 1945 haben die Nationalsozialisten den lutherischen Theologen und profilierten Vertreter der Bekennenden Kirche, der sich aktiv am deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus beteiligte, im Konzentrationslager Flossenbürg auf ausdrücklichen Befehl Adolf Hitlers ermordet.

Nachbericht zum Gedenkakt für die Opfer des Nationalsozialismus: Stiftungsdirektor Freller: „Aus der Vergangenheit lernen heißt, die Zukunft zu ändern!“

MÜNCHEN, 27. Januar 2022 - Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten und der Bayerische Landtag begingen gestern, am Mittwoch, den 26.01.2022, zum zwölften Mal einen gemeinsamen Gedenkakt zu Ehren der Opfer des Nationalsozialismus. In diesem Jahr fand die Veranstaltung im ehemaligen Konzentrationslager Flossenbürg statt. Zentraler Moment der Erinnerungsfeier war die Kranzniederlegung an einer neuen Steinstele zum Gedenken an die homosexuellen Opfer. Mindestens 378 Männer waren zwischen 1938 und 1945 im KZ Flossenbürg nach Paragraf 175 inhaftiert. Nachweislich gab es hier 95 Tote aus dieser Opfergruppe, die auch noch nach Kriegsende strafrechtlicher Verfolgung ausgesetzt war.

Gedenkakt zu Ehren der Opfer des Nationalsozialismus 2022 in Flossenbürg

MÜNCHEN/FLOSSENBÜRG. 26. Januar 2022 Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten und der Bayerische Landtag haben heute in Flossenbürg in einem gemeinsamen Gedenkakt an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Der thematische Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf Menschen, die auf Grund ihrer sexuellen Orientierung verfolgt wurden. Landtagspräsidentin Ilse Aigner und der Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, Karl Freller, haben sich deshalb entschieden, das Gedenken in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg abzuhalten, wo im Rahmen des Gedenkakts eine Steinstele zum Gedenken an die homosexuellen Opfer eingeweiht wurde. Neben Landtagspräsidentin Aigner und Stiftungsdirektor Freller sprach auch der Bildhauer der Stele, Bastian Brauwer, bei der Veranstaltung. Die Feierstunde endete mit einer Kranzniederlegung zu Ehren der Opfer. Wie im vergangenen Jahr konnte der Gedenkakt corona-bedingt nur ohne Gäste stattfinden. Die Feierstunde wurde live im Bayerischen Fernsehen übertragen.

Zur aktuellen UNO Resolution gegen Holocaust-Leugnung . Stiftungsdirektor Freller: „Gedenkstätten sind Zeugen der Wahrheit“

MÜNCHEN, 21. Januar 2022 - Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten befürwortet die von der UNO verabschiedete Resolution gegen die Leugnung des Holocausts vollumfänglich. „Das ist eine klare Botschaft zum richtigen Zeitpunkt“, so Stiftungsdirektor Karl Freller, während er gleichzeitig auf die zunehmende Bedeutung der KZ-Gedenkorte als steinerne Zeitzeugen verweist.