Presse
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Aktuelle Pressemeldungen finden Sie hier:
Zur Heiligsprechung von Titus Brandsma: Stiftungsdirektor Karl Freller: „Der im KZ Dachau ermordete Priester Brandsma war ein Vorbild an Mut, Glaubensstärke und der Fähigkeit zur Vergebung. Durch seine Heiligsprechung strahlt sein Licht umso heller in die Dunkelheit dieser Tage.“
MÜNCHEN / DACHAU / ROM, 12. Mai 2022 – Papst Franziskus spricht den niederländischen Karmeliten Titus Brandsma am Sonntag, den 15. Mai 2022, heilig. Brandsma war Publizist und ein entschiedener Gegner der Nationalsozialisten. Am 26. Juli 1942 wurde er im KZ Dachau mit einer Giftspritze ermordet. Im März 2022 beschloss die katholische Kardinalsversammlung seine Heiligsprechung. Brandsmas liturgischer Gedenktag ist der 27. Juli.
Verbrannt, doch nicht vernichtet: Stiftungsdirektor Freller liest Joseph Roth bei „München liest aus verbrannten Büchern“
MÜNCHEN, 10. Mai 2022 – Am Dienstag, den 10. Mai 2022, findet auf dem Königsplatz in München wieder die alljährliche öffentliche Lesung „verbrannter Bücher“ in der Zeit von 10-18 Uhr statt. Organisator ist der bekannte Aktionskünstler Wolfram P. Kastner, der seit 1995 mit einem Brandfleck auf dem Rasen und einer Lesung an die Bücherverbrennung des Jahres 1933 dort erinnert. Karl Freller, Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, wählte in diesem Jahr für seinen Lesebeitrag das Werk „Reisen in die Ukraine und nach Russland“ des jüdischen Autors Joseph Roth.
Gemeinsames Gedenken: Feierlichkeit mit großem Rahmenprogramm anlässlich des 77. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau
MÜNCHEN / Dachau, 01. Mai 2022 – Am Sonntag, 1. Mai 2022, kamen ca. 250 Besucherinnen und Besucher in der KZ-Gedenkstätte Dachau zusammen, um an die Befreiung des Konzentrationslagers vor 77 Jahren zu erinnern und der Opfern zu gedenken. Prof. Dr. Michael Piazolo, Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus, hielt die Rede beim zentralen Gedenken am ehemaligen Appellplatz. Karl Freller, Stiftungsdirektor Bayerische Gedenkstätten, betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Ortes und skizzierte konkrete Pläne für seine Zukunft: „KZ-Gedenkstätten sind zentrale Erinnerungs- und Vermittlungsorte für die nationalsozialistischen Verbrechen und dienen als steinerne Zeugen der Nachwelt zur Mahnung … Sie zu erhalten ist eine immerwährende Aufgabe und Verpflichtung.“
Fast 600 Menschen erinnern gemeinsam: Feierlichkeiten anlässlich des 77. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Flossenbürg
MÜNCHEN / FLOSSENBÜRG, 25. April 2022 – Nachdem in den letzten beiden Jahren aufgrund der Pandemie der öffentliche Gedenkakt anlässlich des Befreiungstages des Konzentrationslagers Flossenbürg entfallen musste, kamen am Sonntag, 24. April 2022, fast 600 Menschen nach Flossenbürg, um den Opfern des Konzentrationslagers zu gedenken. Unter ihnen waren sechs Überlebende und zahlreiche Angehörige ehemaliger Häftlinge aus aller Welt. Staatsministerin Claudia Roth betonte in ihrer Rede die Freiheit als höchstes Gut unserer Gesellschaft. Wie sie, wandte sich auch Stiftungsdirektor Karl Freller in seinem Grußwort explizit gegen den Krieg und die Gewalt der Russischen Föderation gegen die Ukraine.
Neue Sonderausstellung „Dachauer Prozesse – Verbrechen, Verfahren und Verantwortung“
Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten informiert zur Eröffnung der neuen Sonderausstellung – Stiftungsdirektor Karl Freller: „Die Fragen nach Gerechtigkeit und dem Umgang mit der Vergangenheit sind bis heute aktuell." Die Sonderausstellung „Dachauer Prozesse – Verbrechen, Verfahren und Verantwortung“ zeigt die Tatorte der Verbrechen. Sie informiert über die rechtlichen Grundlagen, stellt Angeklagte, Zeugen und Gerichtspersonal vor und gibt einen Überblick über einzelne Verfahren und deren Folgen. Auch die breite mediale Resonanz wird thematisiert.
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