Ehrung für Stiftungsdirektor Karl Freller

Stiftungsdirektor Karl Freller: „Ich freue mich sehr über diese Ehrung und die damit verbundene Auszeichnung. Jüdinnen und Juden sind ein wichtiger Teil der deutschen Gesellschaft, der Kultur und unserer Geschichte.“

MÜNCHEN, 02. August 2024 – Mitte dieser Woche überreichte Terry Swartzberg, Vorstandsvorsitzender des Vereins „J.E.W.S. Jews Engaged with Society e.V.“, dem Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, Karl Freller MdL, die neue „München Kippa“. Mit dieser persönlichen Geste dankte der Verein Karl Freller für seine großen Verdienste um das Gedenken.

"Mit der Schenkung bedanken wir J.E.W.S. uns bei Karl Freller für seine großen Leistungen um das Gedenken. Dass das Gedenken im Freistaat eine immer größere und breitere Ausstrahlung und dadurch Wirkung auf die Zivilgesellschaft und vor allem auf junge Menschen hat, ist ihm und seiner Stiftung zu verdanken" so Terry Swartzberg, Vorstandsvorsitzender des Vereins.

Stiftungsdirektor Karl Freller: „Ich freue mich sehr über diese Ehrung und die damit verbundene Auszeichnung. Jüdinnen und Juden sind ein wichtiger Teil der deutschen Gesellschaft, der Kultur und unserer Geschichte. Gerade in der heutigen Zeit und insbesondere nach dem 7. Oktober 2023 ist es enorm wichtig, dass sich unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger auch weiterhin als Teil dieser Gesellschaft fühlen“.

Terry Swartzberg, der neben seiner mobilen „Erinnerungswerkstatt“ und „Faces for the names“ bekannte Erinnerungsaktionen nicht nur in München organisiert, hat die „München Kippa“ eigens in Israel anfertigen lassen.
Die Kippa ist die traditionelle Kopfbedeckung jüdischer Männer. Sie symbolisiert die Demut und Unterwerfung des Trägers vor Gott, der über den Menschen steht. Die Kippa, eine kleine Mütze aus Stoff, Leder oder Samt, wird in der Synagoge und auf dem Friedhof getragen. Das Verschenken einer Kippa ist daher eine sehr persönliche Geste.

In Kooperation mit dem Verein J.E.W.S. veranstaltete die Stiftung Bayerische Gedenkstätten im März 2024 das Projekt "Faces for the Names Mühldorf". Schülerinnen und Schüler erarbeiten Biografien von Opfern des Nationalsozialismus aus ihrer Stadt, deren Portraits großformatig als Lichtinstallation auf öffentliche Gebäude projiziert werden. Das nächste Kooperationsprojekt "Faces for the Names Hersbruck" ist bereits in Vorbereitung. Start ist im November 2024, die Präsentation ist für April 2025 geplant.